Wie überall hat der Klimawandel auch in Südafrika tiefgreifende Auswirkungen und stellt Umwelt, Wirtschaft und Sozialgefüge vor erhebliche Herausforderungen. Zwei der sichtbarsten Folgen sind die instabilen Niederschlagsmuster und die zunehmende Häufigkeit von Dürren, die sich auf den Agrarsektor des Landes und dessen wichtige Rolle für die Ernährungssicherheit und den Lebensunterhalt der ländlichen Bevölkerung auswirken. Sie stören auch die natürlichen Lebensräume, führen zum Verlust von Arten und bedrohen das empfindliche Gleichgewicht der Ökosysteme. Die Auswirkungen davon betreffen auch die Tourismusbranche, da die reiche biologische Vielfalt des Landes eine wichtige Attraktion für in- und ausländische Besucher*innen darstellt.
Investitionen in die Bildung, um das Bewusstsein für den Klimawandel in Südafrika zu schärfen, sind aus mehreren Gründen wichtig. Bildung spielt eine zentrale Rolle bei der Armutsbekämpfung, aber der Klimawandel verschärft die Armut, da er unverhältnismäßig stark marginalisierte Gemeinschaften trifft, denen die Mittel zur Bewältigung seiner Folgen fehlen. Durch die Aufklärung vor Ort über den Klimawandel können die Menschen die Zusammenhänge zwischen Armut, Klimawandel und nachhaltiger Entwicklung besser verstehen.